Sebastian Abel geb. Früchel wurde 1988 in Offenbach am Main geboren und erhielt seine erste musikalische Früherziehung mit 4 Jahren. Nach der Blockflöte kam im Alter von neun Jahren mit der Posaune das Instrument hinzu, welches Sebastian heute noch spielt und sein „Hauptinstrument“ nennen darf.
Nach der Ausbildung im Blasorchester der TSV Heusenstamm bei Thomas Hentschl folgte ein Schulmusikstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Sein Hauptfachlehrer war in dieser Zeit der Wiesbadener Bassposaunist Joachim Tobschall. Weiterhin studierte Sebastian Jazzposaune bei Allen Jacobson und Peter Feil (HR - Big Band) und erhielt in dieser Zeit Drumset-Unterricht bei Claus Hessler.
Im Anschluss absolvierte er an der Posaune ein staatlich anerkanntes Diplomstudium inklusive Lehrbefähigung (IGP) an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei Prof. Hans Rückert, welches Sebastian im Jahr 2015 mit der Note „sehr gut“ abschloss.
Dirigieren erlernte Sebastian zunächst autodidaktisch und später im intensiven Einzelunterricht bei Jens Weismantel (u.a. Dirigent der Bläserphilharmonie Rhein-Main). Von 2014 - 2015 absolvierte Sebastian den B- Dirigentenkurs in Leipzig und schloss diesen ebenfalls mit der Note „sehr gut“ ab.
Das Jugendblasorchester der TSV Heusenstamm leitete er von 2012 bis 2017, das Große Blasorchester übernahm er im Sommer 2012.
Interview:
Was ist für Dich das Besondere beim Dirigieren?
Beim Dirigieren versucht man über Bewegungen die Musik darzustellen und gleichzeitig den Musikerinnen und Musikern einen Anker zu geben, so dass sie möglichst entspannt musizieren können. Dieses Balance zwischen Führung und Loslassen zu suchen und bei einem Konzert dann als Ergebnis wahrnehmen zu können, ist das Besondere am Dirigieren.