Früh morgens ging es los für die Musikerinnen und Musikern des TSV Blasorchester, die sich am Christi Himmelfahrtsmorgen um halb sieben zur Abfahrt an der TSV-Maingau-Halle trafen. Nach vier Stunden Fahrt war Eichstätt, das Ziel der diesjährigen Konzertreise, erreicht. Nach einer kleinen Stärkung stand dann auch schon der erste Programmpunkt auf der Tagesordnung und es wurde gemeinsam zur Willibaldsburg oberhalb der Domstadt gewandert. Wissenswertes über die Barockstadt im Altmühltal erfuhren die 45 Heusenstammer anschließend bei einer Stadtführung. Der Freitagvormittag stand dann ganz unter dem Zeichen des Konzertes auf dem barocken Eichstätter Marktplatz. Der Oberbürgermeister begrüßte die Gäste aus Heusenstamm und das Orchester präsentierte einen Querschnitt seines Repertoires. Eine kleine Zeitreise stand dann am Nachmittag an: Im Besuchersteinbruch Mühlheim grub sich die Reisegruppe durch Jahrmillionen der Erdgeschichte. Schicht für Schicht wurden Kalksteinplatten zerschlagen, auf der Suche nach versteinerten Fossilien. Der große Fund blieb aus, doch fast jeder konnte eine kleine versteinerte Schnecke mit nach Hause nehmen. Für den Samstag organisierte Klarinettistin Juliane Prokasky einen Ausflug zur Benediktinerabtei Kloster Weltenburg. Die direkte Nähe zur Donau wurde dann auch gleich zur einer ausgiebigen Schifffahrt genutzt. In Riedenburg ausgestiegen, wurde es bei einer kleinen Wanderung dann noch einmal sportlich. Die Rückreise am Sonntag wurde dann für ein gemeinsames Essen in Mespelbrunn unterbrochen, bevor das Orchester am Nachmittag wieder das Heuenstammer Ortsschild passierte. Am 22. Juni steht das TSV Blasorchester im Rahmen des Kultursommers in Rembrücken auf der Bühne. Unter dem Motto „Doppelt hält klingt besser“ spielt das TSV Orchester gemeinsam mit der Stadtkapelle Heusenstamm im Festzelt auf dem Dorfplatz.