Hüttengaudi des TSV Blasorchesters lockt viele Gäste in die Maingau-Halle
Mitreißende Livemusik, zünftige Schmankerln, Gerstensaft und gute Laune – ein perfekter Mix. Mit einer Hüttengaudi begeisterte das Blasorchester der TSV Heusenstamm in der TSV-Maingau-Halle. Unter dem Motto „Zünftig aufgespielt…“ luden die Musikerinnen und Musiker des TSV-Blasorchesters zum dritten Mal nach 2019 und 2023 zu einer zünftigen Hüttengaudi ein. Und auch die rund 200 Gäste kamen überwiegend in Lederhose und Dirndl gekleidet, viele auch von außerhalb der Schlossstadt angereiste Gäste warfen sich in bajuwarische Tracht. Einige tanzten bereits am frühen Abend beim Aufspielen der drei Musikformationen auf einer extra aufgebauten Bühne.
„Böhmischer Traum“ als Zugabe
Die Heusenstammer Egerländerkapelle sowie eine neue Formation des TSV-Blasorchesters, die unter anderem mit James-Last-Stücken und Gassenhauern aufspielte, und auch die vom Heusenstammer Fastnachtsdienstag bekannten „Kneipentourler“, die mit Stimmungsmusik zum Mitsingen und -klatschen einluden, sorgten bei der Hüttengaudi für beste Stimmung an den Festgarnituren in der zum Hofbräuhaus umgestalteten TSV-Halle.
Alpenländischer Einschlag prägte vor allem den Auftritt der Egerländerkapelle, die mit bekannten volkstümlichen Musikstücken und Polkas unter der Überschrift „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ zu begeistern wusste. „Löffelschläger“ Thomas Hentschl und Sarah Werner (Dirigentin der Erwachsenenkapelle) begeisterten als Duo etwa beim Besingen des „Schönen Böhmerwalds“. Kein Wunder, dass vom Auditorium eifrig „Zugabe“ gefordert und mit dem „Böhmischen Traum“ bereitwillig gewährt wurde. Moderator Björn Uhl führte unterhaltsam durch den Abend. Doch warum eigentlich so früh im Jahr? „Mit der dritten Auflage unserer Hüttengaudi heben wir uns vom Oktoberfest ab. Im November haben wir immer unser Hauptkonzert und in den Wochen zuvor nicht so viel Zeit zum Proben von volkstümlicher Musik“, erläutert die Vorsitzende Jule Blümmel.
Die Tanzfläche füllte sich beim Auftritt der „Hüttenkracher“, dem zweiten des Abends, zusehends. Die neue Formation, bestehend aus 20 Musikerinnen und Musikern, überzeugte mit einem „40 Jahre Die Flippers-Hitmix“, einem Medley aus Udo-Jürgens-Hits sowie einem Partymix der deutschen Band Pur. Ansteigen des Stimmungspegels war garantiert und fand beim Auftritt der „Fastnachts-Kneipentour Gruppe“ des TSV-Blasorchesters ihren Höhepunkt. Die sorgen alljährlich in Heusenstamms Lokalitäten stets im Anschluss an den Umzug am Fastnachtsdienstag für prächtige Stimmung. Und so zogen die Stimmungsmacher auch bei der Hüttengaudi durch den Saal, sorgten für den Höhepunkt. Zünftige Speisen wie Käsespätzle und Leberkäsesemmeln sorgten für die Grundlage zum Genuss von frisch gezapftem Gerstensaft, der noch auf der Festbank wieder „abgeschunkelt“ werden konnte.
(OP online 03.02.2025)
Ein kleines Weihnachtskonzert im Saal der Vereine setzte den musikalischen Schlusspunkt im Jahreskalender der TSV Bläserklassen.
Bei Kinderpunsch, Glühwein und Plätzchen trafen sich Eltern, Familie und Freunde und ließen sich von Weihnachtsliedern und kleinen Überraschungen der Musikerinnen und Musiker begeistern.
Jugendleiterin Rebecca Schroth begrüßte die Gäste, bevor die Bläserklassen 2022 und 2023 unter der Leitung von Lea Ruef ihr Können zeigten. Mit einer lustigen Unterbrechung durch den Weihnachtsmann wurde das Christkind und ein Wichtel angekündigt, die beide kurzerhand den Dirigentenstab übernahmen und die Gäste zum Mitsingen animierten.
Dirigentin Sarah Werner und die Erwachsenen-Bläserklasse der TSV präsentierten mit viel Spielfreude besinnliche und beschwingte Weihnachtsweisen. Beim Ohrwurm „Feliz Navidad“ stimmte der ganze Saal fröhlich ein bevor der Abend mit einem kleinen Geschenk und einem großen Dankeschön an die Dirigentinnen seinen Abschluss fand.
Ein Parkplatz lässt sich am Sonntag vor der TSV-Halle nur noch mühsam finden. Denn schon eine halbe Stunde vor dem ersten Ton ist der Innenraum gut gefüllt.
Heusenstamm – Das Blasorchester der TSV Heusenstamm lockt auch bei ihrem zweiten Herbstkonzert in diesem Jahr (das erste haben die Musikerinnen und Musiker am Samstag gegeben) die Zuschauer an die Jahnstraße. Das Motto der Konzerte lautet „Viva Espana“, ein musikalisches Hoch auf das Land im Südwesten Europas.
Zu Beginn sitzt das Kinderblasorchester unter Sarah Werner auf der Bühne. Es beginnt mit „Fantâsia“ von Kurt Gäble. Die ersten Takte fließen im ruhigen Andante, ehe das Klopfen auf Holz im Sechzehntel-Rhythmus einen flotten Ritt startet. Über ein paar Takte klingt es nach einem Westernfilm, wenn die Guten durch die Prärie galoppieren, auf dem Weg, die Bösen in die Schranken zu weisen.
Für ein Blasorchester eignen sich die Elemente von Programmmusik besonders, wenn die Töne eine Geschichte erzählen, etwa die Filmmusik zu „Moana“, der als bester Animationsstreifen und für den besten Filmsong Oscar-Nominierungen bekam, komponiert von Lin-Manuel Miranda. Das Stück spielt das Jugendblasorchester mit Florian Hentschl am Pult.
Zuvor hatte Sarah Werner bei „Warriors of Dragonshire“ zum letzten Mal das Kinderorchester geleitet, das die Musik von Casey Martin gemeinsam mit dem Jugendblasorchester gut geprobt intonierte. Die Frau mit dem klaren Taktschlag begründet in der Pause ihren Rücktritt, „nach zwölf Jahren kann das jemand anders machen“. Die Musiklehrerin des Adolf-Reichwein-Gymnasiums leitet immer noch die Bläserklasse im großen Orchester, in dem sie selbst Euphonium spielt. Und das auf einem hohen Niveau. In „La Sierra Negra“, ein Stück von Eduardo M. Britto, das einen erloschenen Vulkan in Mexiko beschreibt. In einer ruhigen Passage spielt das Euphonium über mehrere Takte ein schwermütiges Solo, ehe das Fagott das Thema übernimmt, um es an die Oboe zu übergeben.
Das „Große Blasorchester“ unter Philip Bräutigam verfügt über ein sattes Klangvolumen, das kommt „España cañí“ von Pascual Marquina Narro zugute. Der Moderator berichtet, die Komposition von 1923 sei eine der berühmtesten spanischen Melodien überhaupt. „España cañí“ verbinden viele Hörer mit den konzentrierten Bewegungen des Matadors beim Stierkampf oder der Tänzer beim „Paso Doble“. Bei Tanzturnieren erklingt das Stück häufig.
Auch „The Legend of Maracaibo“ von José Alberto Pina könnte sowohl als Musik für einen Western als auch für einen Film dienen, in dem Seesoldaten auf dem Meer einander die Schiffe versenken, um dann zu ertrinken. Es geht um das Wirken der spanischen Armada, um die Seeschlacht bei Vigo, als sich Engländer mit Niederländern gegen eine Allianz aus Spaniern und Franzosen um Silber stritten, was knapp 3000 Menschen den Tod brachte. Auch bei dem Stück trumpft das „Große Blasorchester“ der TSV Heusenstamm groß auf, der Notenverlag ordnet es völlig zurecht vom Schwierigkeitsgrad in die Kategorie „Oberstufe“ ein. (Stefan Mangold)
(OP online 18.11.2024)
Das Blasorchester der TSV Heusenstamm lockt auch bei ihrem zweiten Herbstkonzert in diesem Jahr (das erste haben die Musikerinnen und Musiker am Samstag gegeben) die Zuschauer an die Jahnstraße. Das Motto der Konzerte lautet „Viva Espana“, ein musikalisches Hoch auf das Land im Südwesten Europas.
Zu Beginn sitzt das Kinderblasorchester unter Sarah Werner auf der Bühne. Es beginnt mit „Fantâsia“ von Kurt Gäble. Die ersten Takte fließen im ruhigen Andante, ehe das Klopfen auf Holz im Sechzehntel-Rhythmus einen flotten Ritt startet. Über ein paar Takte klingt es nach einem Westernfilm, wenn die Guten durch die Prärie galoppieren, auf dem Weg, die Bösen in die Schranken zu weisen.
Für ein Blasorchester eignen sich die Elemente von Programmmusik besonders, wenn die Töne eine Geschichte erzählen, etwa die Filmmusik zu „Moana“, der als bester Animationsstreifen und für den besten Filmsong Oscar-Nominierungen bekam, komponiert von Lin-Manuel Miranda. Das Stück spielt das Jugendblasorchester mit Florian Hentschl am Pult.
Zuvor hatte Sarah Werner bei „Warriors of Dragonshire“ zum letzten Mal das Kinderorchester geleitet, das die Musik von Casey Martin gemeinsam mit dem Jugendblasorchester gut geprobt intonierte. Die Frau mit dem klaren Taktschlag begründet in der Pause ihren Rücktritt, „nach zwölf Jahren kann das jemand anders machen“. Die Musiklehrerin des Adolf-Reichwein-Gymnasiums leitet immer noch die Bläserklasse im großen Orchester, in dem sie selbst Euphonium spielt. Und das auf einem hohen Niveau. In „La Sierra Negra“, ein Stück von Eduardo M. Britto, das einen erloschenen Vulkan in Mexiko beschreibt. In einer ruhigen Passage spielt das Euphonium über mehrere Takte ein schwermütiges Solo, ehe das Fagott das Thema übernimmt, um es an die Oboe zu übergeben.
Das „Große Blasorchester“ unter Philip Bräutigam verfügt über ein sattes Klangvolumen, das kommt „España cañí“ von Pascual Marquina Narro zugute. Der Moderator berichtet, die Komposition von 1923 sei eine der berühmtesten spanischen Melodien überhaupt. „España cañí“ verbinden viele Hörer mit den konzentrierten Bewegungen des Matadors beim Stierkampf oder der Tänzer beim „Paso Doble“. Bei Tanzturnieren erklingt das Stück häufig.
Auch „The Legend of Maracaibo“ von José Alberto Pina könnte sowohl als Musik für einen Western als auch für einen Film dienen, in dem Seesoldaten auf dem Meer einander die Schiffe versenken, um dann zu ertrinken. Es geht um das Wirken der spanischen Armada, um die Seeschlacht bei Vigo, als sich Engländer mit Niederländern gegen eine Allianz aus Spaniern und Franzosen um Silber stritten, was knapp 3000 Menschen den Tod brachte. Auch bei dem Stück trumpft das „Große Blasorchester“ der TSV Heusenstamm groß auf, der Notenverlag ordnet es völlig zurecht vom Schwierigkeitsgrad in die Kategorie „Oberstufe“ ein. (Stefan Mangold)
(OP online 18.11.2024)
Ca. 35 junge Musikerinnen und Musiker samt Dirigenten- und Betreuerteam verbrachten zur Vorbereitung der diesjährigen Herbstkonzerte ein Wochenende in der Jugendherberge Oberreifenberg.
Intensive musikalische Probearbeit und ein attraktives Freizeitangebot zählten zum Programm der Gruppe. Neben einer schon traditionellen Nachtwanderung hatte sich das Betreuerteam dieses Mal ein besonderes Highlight einfallen lassen. In einem Escape-Room wurden gemeinschaftlich knifflige Aufgaben gelöst und Herausforderungen erfolgreich gemeistert.
Gut vorbereitet freuen sich alle Beteiligten auf ihren Auftritt bei den Herbstkonzerten des TSV Blasorchesters Heusenstamm unter dem Motto „Espania“ am 16. und 17. November2024 in der TSV MAINGAU Halle.
Einer Einladung des Musikvereins Babenhausen folgte die Erwachsenen-Bläserklasse der TSV Heusenstamm mit ihrer Dirigentin Sarah Werner und verbrachte mit der dortigen sowie zwei weiteren Erwachsenen-Bläserklassen aus Seligenstadt und Dieburg ein gemeinsames Proben-Wochenende.
4 DirigentInnen – 4 Orchester – 4 neue musikalische Werke:
Dies brachte den insgesamt ca. 50 Musikerinnen und Musikern spannende neue musikalische Erfahrungen mit unterschiedlichen Dirigenten, förderte den Austausch untereinander und ließ neue Kontakte entstehen.
Nach intensiver Probearbeit am Samstag, wurde das Ergebnis am Sonntag vormittag in einem „Werkstatt-Konzert“ vor Familie und Freunden präsentiert.
Zur erfolgreichen Weiterführung ihrer Nachwuchsarbeit wird beim TSV Blasorchester zu Anfang 2025 wieder eine neue Bläserklasse starten.
Um Kinder für die unterschiedlichen Instrumente zu begeistern und ihnen die Möglichkeit zu geben, diese kennenzulernen und auszuprobieren, legen sich die Verantwortlichen mächtig ins Zeug.
Unter anderem besuchte das Jugend- und Dirigententeam mit einigen Musikern wieder in den 3. Klassen aller Heusenstammer Grundschulen und weckte mit kleinen musikalischen Aufführungen und Vorstellung der einzelnen Instrumente die Neugier der Kinder.
Darüber hinaus fand am vergangenen Samstag ein Info-Nachmittag im Garten der TSV Halle statt, bei dem alle Instrumente live ausprobiert werden konnten und Fragen rund um das Erlernen eines Instrumentes beantwortet wurden. Zielgruppe für die neue Bläserklasse sind Kinder ab ca. der dritten Klasse. Aber auch ältere Interessierte - Jugendliche und Erwachsene - sind in den bestehenden Orchestergruppen herzlich willkommen.
Für weitere Infos steht das Jugendteam unter jugendleiter@blasorchester-heusenstamm.de zur Verfügung.
Jugendkonzert 2024
Bläserklassen treffen sich
unter dem Motto „Musik verbindet“ haben in der TSV-Halle in Heusenstamm rund 40 junge Musikerinnen und Musiker im Alter von acht bis zwölf Jahren ein gemeinsames Wochenende verbracht. Neben den Bläserklassen der TSV Heusenstamm nahmen auch Gruppen aus Babenhausen, Wachenbuchen und Seligenstadt teil, organisiert hatte das Treffen das Jugendteam des TSV-Blasorchesters.
Konzert des Landesjugendblasorchesters
Scheduled
TSV-Musiker in Landesauswahl
Konzert des Landesjugendblasorchesters
Gleich acht junge Musikerinnen und Musiker aus dem TSV Blasorchester haben es in die Landesauswahl der „Jungen Musik Hessen“ geschafft. Sie spielten mit dem ca. 70-köpfigen Auswahlorchester nach einer einwöchigen intensiven Probephase unter professionellen Dozenten und Dozentinnen ein beeindruckendes Konzert im Sendesaal des Hessischen Rundfunks.
Auf dem Foto von links nach rechts:
1. Reihe vorn: Michaela Heberer (Jugendleiterin) Benedikt Lippert (stellv. Vorsitzender Blasorchester), Pascal Prisoth, Elena Stojakovic
2. Reihe: Lily Werner, Carolin Feid, Florian Hentschl (Dirigent Jugendblasorchester) und Lea Ruef (Leiterin Bläserklassen)